Tanne

Beschreibung

Die Lärche gehört zu den Nadelhölzern und kommt meist in Asien, Nordamerika und Europa vor. Sie trägt hellgrüne, buschige, weiche Nadeln, die sich im Herbst gelblich verfärben und schießlich abfallen. An den Zweigen hängen 3-4 cm große Zapfen. Dieser Nadelbaum kann bis zu 45 Meter hoch und 500 Jahre alt werden.

TIERISCHE SCHÄDLINGE

Tannentrieblaus

Dieser Schädling ist besonders für Normannstannen gefährlich. Junge Nadeln biegen sich nach unten und vergilben. An den Trieben kann man meist die kleinen schwarzen Läuse erkennen, die im Sommer in einem weiß-wattigen Überzug versteckt sind. Die Läuse überwintern auf den Nadeln und können je nach Witterung mehrere Generationen pro Jahr erzeugen. Die Verkrüppelung der Nadeln rührt von ihrer Saugtätigkeit.

Vorsorge: Ist der Baum bereits erkrankt sollte man im November oder Dezember mit einer Austriebsspritzung dagegen vorgehen.

Zeitraum: ganzjährig

 

WEISSTANNENTRIEBLAU

Dieser Schädling ist etwas größer als die Tannentrieblaus und hat einen weißlichen Überzug. Durch die Saugtätigkeit bewirkt ein Befall bei den Pflanzen, dass sich die Nadeln nach oben biegen, und zusätzlich durch den Befall von Schwärzepilzen eine dunklere Färbung annehmen. Die Lauf überwintert in Ei-Form in den Trieben in Knospennähe.

Vorsorge: Stellt man von Anfang des Austriebes bis Mai einen Befall durch Läuse fest, muss eine direkte Behandlung mit zugelassenen nützlingsschonenden Insektiziden durchgeführt werden.

Zeitraum: Sommermonate

PFLANZENKRANKHEITEN 

Grauschimmel

Neben der Tanne tritt diese Krankheit auch auf anderen Nadelgehölzen wie Lärche, Fichte, Douglasie und auch auf Laubgehölzen auf. Meistens erkennt man einen Befall daran, dass kurze Zeit nach einer feuchten Wetterperiode die Nadeln schlaff erscheinen und beginnen braun zu werden. Sie können in manchen Fällen auch mit einem grauen schimmligen Belag überzogen sein. Da der Pilz fast überall vorkommt ist es für ihn leicht frische Nadeln zu infizieren. Von bereits abgestorbenen Stücken breitet er sich mit seinen Sporen weiter aus.

Vorsorge: Bemerkt man die oben beschriebenen krankhaften Veränderungen sollte man betroffene Partien entfernen. Da man die Krankheit so meistens jedoch nie ganz eindämmen kann, sollte man vorbeugend mit Fungizid behandeln, wenn kühle und feuchte Witterung ins Haus steht.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Lösung: geeignete Botrytismittel oder pflanzenstärkende Präparate

Empfohlenes Produkt

 

Tannennadelrost

Diese durch zwei verschiedene Pilze verursachte Krankheit bedingt meist schon im Frühsommer an den Nadelunterseiten die Entwicklung von weißen Säulenförmigen Fruchtkörpern. Später werden die betroffenen Nadeln immer schwächer, verformen sich und werden gelblich. Als Zwischenwirten verwenden die Pilze Weidenröschen und Preiselbeeren. Die dort entstehenden Sporen infizieren dann erst die Tanne selbst.

Vorsorge: Da diese Pilze immer noch einen zweiten Wirten neben der Tanne brauchen, ist die effektivste Vorbeugung die Entfernung von Weideröschen und Preiselbeeren. Dies unterbricht den Lebenszyklus des Pilzes. Eine Behandlung mit einem zugelassenen Fungizid ist zwar möglich, doch meist überflüssig.

Zeitraum: Frühsommer