Hainbuche

Beschreibung

Der Buchsbaum bevorzugt milde Ecken und wird vorwiegend als Zierpflanze in Gärten und Parks kultiviert. Er ist sehr beliebt, weil er so langsam wächst, kleine Blätter hat und sich daher sehr gut für den Formschnitt eignet. Der Buchsbaum wird bis zu 600 Jahre alt und kann acht Meter hoch werden. Bei besonders großen Exemplaren wird der Stamm bis zu 90 Zentimeter dick. Im Normalfall ist der Buchsbaum jedoch ein eher zierlicher Strauch. Die kleinen ovalen Blätter des Buchsbaums sind das ganze Jahr über grün. Ab Ende März blüht der Buchsbaum mit gelblichen Blüten.

 

TIERISCHE SCHÄDLINGE 

Gallmilbe

 

Einen Befall kann man daran erkennen, dass sich die Blätter zu kräuseln beginnen, und sich die Seitenflächen nach oben falten (siehe obiges Beispiel Haselnuss). Dieses Bild hinterlässt die Milbe durch Ihre Saugtätigkeit. Der Schädling überwintert in der Rinde und beginnt sofort im Frühjahr mit seiner Ausbreitung.

Vorsorge: Auf eine Spritzung mit Pflanzenschutzmitteln kann normalerweise verzichtet werden, da die Bäume durch diese auffällige Gallenbildung erfahrungsgemäß nicht geschwächt werden. Es reicht befallene Blätter zu entfernen.

Zeitraum: Sommermonate

 

Kleiner- und großer Frostspanner

Man findet ihn ebenfalls auf Kirschen und der Quitte. Die Falter sind 5 - 6 mm lang, dunkelbraun oder gelbbraun gesprenkelt. Die Raupe ist hellgrün mit dunkelgrüner Rückenlinie. Die Puppe ist 7 - 8 mm lang und braun. Der Hauptschaden entsteht an Blättern und Blüten. Manchmal werden auch schon geschlossene Knospen geschädigt. Die Adulten sind von Mitte Oktober bis Mitte Januar aktiv. Die Eier werden in Vertiefungen der Rinde abgelegt. Der Raupenschlupf erfolgt vom Aufbrechen der Knospen bis zur Blütezeit. Die Raupen fressen dann bis Juni. Die ausgewachsenen Raupen verpuppen sich knapp unter der Bodenoberfläche.

Vorsorge: Als Prävention, dass die Eier nicht in der Baumkrone abgelegt werden, ist es ratsam, im Herbst einen Leimring um den Baumstamm zu legen. So können die weiblichen Falter (flugunfähig) nicht nach oben kriechen, um dort ihre Eier abzulegen. Bei einer Behandlung mit Insektiziden sollte man auf eine Umgebungstemperatur von ca. 15 Grad achten, damit die Raupen den Stoff auch gut aufnehmen.

Zeitraum: September, Oktober, Jänner, Februar, März, April, Mai

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PFLANZENKRANKHEITEN 

Blattfleckenkrankheit 

Diese durch einen Pilz hervorgerufene Infektion bewirkt die Bildung von braunen Flecken auf der gesamten Blattoberfläche. Diese können sich so sehr ausweiten, bis die das gesamte Blatt bedecken. Gleichzeitig findet man auf der Blattunterseite das Sporenlager der Pilzes. Ist ein Blatt besonders stark befallen kann es abgestoßen werden. Der Pilz überwintert auf eben diesen abgestoßenen Blättern und fängt ab dem Frühjahr an neue Pflanzen zu infizieren.

Vorsorge: Die einfachste Art der Vorbeugung ist es, die abgefallenen Pflanzenteile und Blätter umgehend zu entfernen und somit dem Pilz seine Überwinterungsmöglichkeit zu rauben. Ist der Befall schon festgestellt, könnte man auch mit chemischen Spritzmitteln gegen eine Ausbreitung vorgehen. Notwendig ist es aber nicht.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

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Rotpustelkrankheit

Auch diese Krankheit wird durch einen Pilz ausgelöst. Neben der Hainbuche tritt sie bei fast allen anderen Laubgehölzen auf, wie zum Beispiel Äpfeln, Birnen, Quitten, Walnüssen, Johannisbeere, Birke, Buche Ahorn usw. Dieser Erkrankung tritt hauptsächlich dann auf, wenn es zu einer Störung im Wasserhaushalt der Pflanze gekommen ist, wenn zu wenig Wasser vorhanden war. Wunden an der Pflanze bieten dem Pilz eine Eintrittsmöglichkeit. Durch das Ausscheiden von Toxinen kommt es zu einem Absterben von Trieben und an der Rinde treten gelb bis blassrot gefärbte Sporenlager hervor.

Vorsorge: Es ist immer darauf zu achten, dass die Pflanze ausreichend bewässert wird. Ist eine Infektion aufgetreten solle man die infizierten Stellen sofort abschneiden, aber dabei darauf achten, dass die Schnittfläche keine Eintrittspforte für andere Erreger bildet.

Zeitraum: Sommermonate

Lösung: Derzeit sind im Haus- Kleingartenbereich keine Präparate zur Bekämpfung zugelassen.

 

Einkeimblättrige Unkräuter

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen.

Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.

Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

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Zweikeimblättrige Unkräuter 

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da als z.B. Gräser – sofern sie von der Dürre überhaupt beeinträchtigt werden. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen. Generell unterscheidet man bei zweikeimblättrigen Unkräutern zwischen ein- und mehrjährigen Unkrautpflanzen. Schwierigkeiten machen vor allem solche Unkräuter, die kriechend oder rosettenartig dicht auf dem Boden aufliegen und sich durch Wurzel- oder Sprossausläufer stark verbreiten (z. B. Kleearten, Gundelrebe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Wegerich u.a.).

Häufigste Unkräuter: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegeriche, Kleearten, Ehrenpreis, Franzosenkraut, Knöteriche, Winden, Disteln u.v.a.

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

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